Wadersloher Wort-Wettstreit: Junge Talente stellen sich im Pfarrheim dem Publikum

Mit dem ersten Wadersloher Wort-Wettstreit feiert eine noch recht junge Veranstaltungsform am 7. Mai Premiere im Pfarrheim St. Michael. Dann gehört die Bühne und das Rampenlicht den neun mutigen Teilnehmerinnen und Teilehmern, die sich mit eigenen Texten einem kritischen Publikum stellen möchten. Am 28. April gab es ein erstes Coaching mit den Organisatoren.

_MG_5460„Das Coaching soll vor allem dazu dienen, die Hemmschwelle abzubauen. Wir möchten aber auch beim Schreiben helfen und Anreize geben. Poetry Slam ist eine moderne Kunstform. Wir wollen zeigen wie es geht“, sagt Ibrahim Atas, der zusammen mit Katharina Mainka die Idee zu der Veranstaltung hatte, die die beiden gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Margareta durchführen. Die beiden Schüler des Ostendorf-Gymnasiums sind bereits erfahrene Poetry Slammer und wollten nun etwas Eigenes auf die Beine stellen. „Ich habe noch nie bei einem Poetry Slam teilgenommen und musste mich erst bei Youtube schlau machen. Ich freue mich auf die Herausforderung der Organisation“, sagt unser Pastoralreferent Dominik Potthast, der zusammen mit Autorin Beate Mainka hinter den Kulissen des Wort-Wettstreits die beiden Jugendlichen unterstützt.

_MG_5491Von Lampenfieber war bei Yannick, Lukas und Katharina beim Coaching jedenfalls keine Spur: Die drei Teilnehmer haben ihre Texte vorbereitet, immer wieder mal etwas geändert, was die vielen handgeschriebenen Zettel verraten. Die gewählten Themen fallen dabei unterschiedlich aus: Das eigene Leben, die Menschen, die Gesellschaft. Für wortreiche Abwechslung ist am 7. Mai gesorgt. Katharina Mainka erinnert noch einmal an die vier grundlegende Regeln: „Es darf nicht gesungen werden, der Text muss selbst geschrieben sein. Es dürfen keine Requisiten oder Kostüme verwenden werden. Ihr seid extrem frei. Es geht um das was ihr geschrieben habt und den Leuten mitteilen wollt“, so die erfahrene Wortakrobatin. Wie findet man eine sprachliche Ebenen, wie sollte die Körperhaltung sein, wie muss das Mikro gehalten werden? – Auch das sind Fragen, die beim Coaching vor der großen Generalprobe am Dienstag geklärt wurden. Am Wortwettstreit-Wettkampftag, Samstag, den 7. Mai, ab 19.30 Uhr, hat dann jeder Teilnehmer sechs Minuten Zeit, sein Werk vor Publikum vorzutragen und kritisch bewerten zu lassen.

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