Neues Pfarrheim in Wadersloh nimmt konkrete Formen an

Reinhard Ottensmann, Eugen Teigeler und Karl-Heinz Sandknop (alle Kirchenvorstand), Pfarrer Martin Klüsener und die Architekten Klaus und Beate Burhoff informierten im Rahmen einer Pressekonferenz über die Planungen zum Bau des neuen Pfarrheims

Die Planungen für das neue Pfarrheim in Wadersloh nehmen langsam aber sicher Gestalt an: Mit dem Entwurf des Münsteraner Architektenbüros „Burhoff und Burhoff“ setzten sich Mitte Juli im Rahmen eines Architektenwettbewerbs die Pläne für den Neubau durch, der deutlich kleiner als das bestehende, aber auch funktionaler werden soll.

Im Sommer 2018 soll der Startschuss für das Bauprojekt fallen, das mit Kosten von rund 1 Million Euro zuzüglich Abrisskosten beziffert wird. 90 Prozent der Kosten trägt das Bistum Münster. Das seinerzeit als Bildungsheim St. Michael in seinem Raumangebot großzügig angelegte derzeitige Pfarrheim ist dann Geschichte. An der Stelle des Gebäudes wird ein wesentlich moderneres Objekt entstehen, das auf rund 800 Quadratmetern Platz für Veranstaltungen und Begegnungen aller Art bieten soll. Die Funktionalität des jetzt vorgestellten Architektenentwurfs gab auch den Ausschlag der 20-köpfigen Jury zugunsten des Plans von Klaus und Beate Burhoff. Der neue Pfarrsaal des L-förmigen, eingeschossigen Baus soll mit großen Fensterflächen zum Park ausgerichtet werden.Ein kleiner Vorplatz kann für Veranstaltungen genutzt werden. In dem Neubau entsteht nicht nur ein Pfarrsaal, ein Gruppenraum und eine Küche, sondern auch Büroräume für Diakone, Pastoralreferenten, Verbundleitung und Kirchenmusiker. Auch die Pfarrbücherei bleibt erhalten.

Begonnen hatten die Planungen für den Neubau des Pfarrheims bereits 2014. Mit der Entscheidung des Architektenentwurfs ist nun also ein weiterer großere Meilenstein erreicht. „Eine Sanierung des bestehenden Pfarrheims wäre nur mit einem erheblichen finanziellen Aufwand möglich gewesen und das Gebäude wurde 1968 als ländliche Bildungsstätte errichtet und ist dementsprechend heute überdimensioniert. Schon aus energetischen Gründen ist das Pfarrheim daher nicht mehr tragbar“, erklärte Pfarrer Martin Klüsener. Nun bestimmt vor allem die Vorfreude auf den baldigen Neubau die weiteren Planungen. Und die laufen gerade erst an. Die Bauzeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen. Baubeginn ist voraussichtlich im kommenden Sommer.

Fotos/Text: B. Brüggenthies

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