Umfangreiche Sanierung des Pfarrheims in Liesborn

Das Pfarrheim in Liesborn wird in der Zeit von Anfang Juni bis Mitte August umfangreich saniert. Nach einer Außensanierung im Jahr 2019 wird nun die Innensanierung im Sommer 2020 erfolgen. Neben einem Austausch verschiedener Oberflächen stehen hier die Erneuerung der technischen Anlagen und verschiedene Brandschutz- und Schallschutzmaßnahmen im Vordergrund. Nach den Rohbauarbeiten, bei denen es vorwiegend um die Entfernung der erneuerungsbedürftigen Bodenbeläge geht, folgen die Roh- und Feininstallationen der Sanitäranlagen. Außerdem werden parallel diverse Rolläden eingebaut und Verglasungsarbeiten zur energetischen Optimierung vorgenommen. Auch bei den Elektroarbeiten sind Roh- und später Feininstallationen vorgesehen. Im Rahmen von Trockenbau-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten wird die Raumwirkung deutlich optimiert.

Ein wichtiger Bauabschnitt ist die Installation einer Schallschutzwand, die finanziell durch die Gemeinde Wadersloh unterstützt wird. Die Optimierung des Schallschutzes wird eine bessere parallele Nutzung des Gebäudes ermöglichen und so für alle Nutzer Vorteile bringen. Tischlerarbeiten und das Anbringen gestalterischer Elemente durch einen Raumausstatter schließen die Maßnahme zusammen mit der Gestaltung der Außenanlagen Mitte August ab. Allerdings kann es hinsichtlich des Bauzeitenplans bedingt durch die Corona-Krise zu Verzögerungen kommen.

Die Gesamtbausumme der Maßnahme beläuft sich auf rund 190.000 Euro, wobei Zuschüsse vom Bistum vom Bistum in Höhe von 100.000 Euro zugesagt wurden. Wie bereits berichtet wurde, beteiligt sich die Gemeinde Wadersloh an den Kosten einer Schallschutzwand, die in Abstimmung mit der Gemeinde Wadersloh eingebaut wird, um eine optimalere Nutzung des Gebäudes für Veranstaltungen des gemeinsam errichteten und genutzten Gebäudes zu ermöglichen. Die Gemeinde Wadersloh wird die Kosten in Höhe von 32.000 Euro zur Hälfte tragen. Die weiteren finanziellen Mittel werden von der Kirchengemeinde St. Margareta zur Verfügung gestellt.

Da das Pfarrheim ohnehin geschlossen bleiben muss, und Veranstaltungen momentan nicht möglich sind, kann man sagen, dass die Nutzungseinschränkungen nun für die Bauphase genutzt werden können. Eine genaue Aussage zur Einhaltung des Bauzeitenplanes ist aufgrund der Corona-Krise nicht möglich. Informationen zum Bauprojekt werden aber über unsere Internetseite, die Pfarrnachrichten oder die örtliche Presse veröffentlicht.

Erreichbarkeit des Gemeindebüros

Das Gemeindebüro in Liesborn ist für die Bauphase in der Kath. Öffentlichen Bücherei SS. Cosmas und Damian, Abteiring 8, in Liesborn untergebracht. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch 9.00 – 11.00 Uhr, Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr, ansonsten ist das Gemeindebüro unter der Telefonnummer 02523-953903 oder unter vossloecker@bistum-muenster.de erreichbar.

Geschichtlichen Hintergründe

Das Pfarrheim Liesborn und der „Klosterhof“ wurden 1978 als gemeinsames Haus der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde errichtet. Am 9. April 1978 segnete der damalige Weihbischof Dr. Reinhard Lettmann in einer Feierstunde das neue Gebäude. Der Architekt hatte seinerzeit den Auftrag, für die Kirchengemeinde und die politische Gemeinde zwei Gebäude zu planen, die so aussehen sollten, als seien sie eins. Tatsächlich sollten sie auch ein Haus sein, wenn die Verbindungswand zwischen beiden Teilen geöffnet wird. So kann die Kirchengemeinde den Saal des „Klosterhofes“ mit benutzen und umgekehrt. Das war damals und ist auch heute noch das Besondere, das Beispielhafte an diesem Projekt. Bis 1978 nutzte die Gemeinde Ss. Cosmas und Damian Räumlichkeiten im St.-Josef-Haus als Pfarrsaal für die Gemeindearbeit.

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