Der Maibaum als Symbol für Zusammenhalt in Corona-Zeiten

Wenn die Kirchturmspitzen unserer Pfarrkirche St. Margareta nicht noch ein paar Meter höher wären, dann würde der Wadersloher Maibaum wohl alles überragen. Anfang Mai sollte das große Maibaumaufstellen stattfinden. Corona-bedingt erfolgte die Aufstellung nun Ende Mai durch die Zimmerei Bühlbecker. Ein sichtbares Sinnbild für Zusammenhalt auf dem Dorf. Auch viele kirchliche Gruppen und Vereine sind unter den Wappen zu finden.

Die beliebte Veranstaltung des Aufstellens ist in den vergangenen Jahren zu einer Gemeinschaftsaktion mit Vorbildcharakter der Vereine, Gruppen und Gewerbetreibende geworden. Ein sichtbares Sinnbild für den Zusammenhalt auf dem Dorf – auch und besonders in Corona-Zeiten.
Der stolze Maibaum mit seinen Wappen und dem Kranz samt der bunten Flatterbänder: „Wadersloh hält zusammen!“ – Gewerke, Gruppen und Vereine sind in Form ihrer Wappen vereint am Maibaum zu finden. Aufgrund der Coronabedingten Absage des öffentlichen Aufstellens, hat die Firma Bühlbecker eigeninitiativ und in Rücksprache mit der Gemeindeverwaltung den tradtionellen Maibaum mithilfe eines Krans aufgestellt. Das imposante Wahrzeichen für die Dorfgemeinschaft steht seit Ende Mai auf dem Kirchplatz in Wadersloh. Der Maibaum steht und ist ein Leuchtturm in dieser Zeit, der weit sichtbar ausstrahlt, dass die Gemeinde nicht nur beim Aufstellen eines Maibaums an einem Strang zieht. „Wadersloh soll wieder etwas bunter werden in dieser schweren Zeit. Deswegen war es uns eine Herzensangelegenheit, den Maibaum auch in diesem Jahr aufzustellen!“, sagt Hermann Bühlbecker nach der erfolgreichen Aktion. Ein Symbol der Hoffnung!