Tagesimpuls vom 04. März: Temperaturschwankungen

Impuls von Anne Gravendyk, Pastoralreferentin

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Vor gut drei Wochen hatten wir noch Temperaturen von beinahe – 20° C. Eine Woche später waren es fast +20 °C. Das macht einen Unterschied von 40 °C. Kaum zu glauben.

„Temperaturschwankungen“ erleben wir manchmal auch dort, wo es nicht um das Wetter geht. An einem Tag ist alles heiter und unbeschwert, am nächsten schon schwer und bedrückend. Damit müssen wir umgehen. Denn wir haben nicht alles selbst in der Hand. Nicht das, was wir als belastend erleben. Nicht das, was uns Freude macht.

Viele Tiere legen sich für den Winter einen Vorrat an. Damit kommen sie durch die Zeit, wo es draußen nichts zu holen gibt, weil alles zu Eis erstarrt ist. Wie wäre es, wenn wir uns auch einen Vorrat anlegen würden, um durch die „kalten Tage“ zu kommen? Einen Vorrat an schönen Erfahrungen und Erinnerungen. Von diesem Vorrat könnten wir dann zehren, wenn wir es nötig haben.

Auch in unserem Glaubensleben gibt es immer mal wieder „kalte Tage“. An denen scheint Gott für uns ganz weit weg zu sein. Wenn wir uns auch hierfür einen Vorrat an spürbaren Begegnungen mit Gott anlegen, kommen wir vielleicht auch durch die gott-fernen Zeiten.

Beantworten Sie sich heute Abend doch einmal die Frage: Wann habe ich besonders deutlich gespürt, dass Gott an meiner Seite ist?

Impuls von Anne Gravendyk, Pastoralreferentin