Konzert Meditation: „Du bist ein Segen“ mit Pater Anselm Grün und Hans-Jürgen Hufeisen

Am Freitag, 13. Mai findet eine Konzertmeditation in unserer Pfarrkirche statt. Pater Anselm Grün (Texte und Sprecher) und Hans-Jürgen Hufeisen (Konzeption, Musik und Flöten) zeigen ihr Programm „Du bist ein Segen“. Der Vorverkauf hat begonnen. Der Kostenbeitrag: 24 Euro incl. Vorverkaufsgebühr – freie Platzwahl – Vorverkauf: Pfarramt St. Margareta, Wilhelmstraße 1, 59329 Wadersloh, Tel. 02523 953600. Es gelten die jeweils am Tage gültigen Pandemie-Schutz-Vorschriften.

Die Sehnsucht der Menschen nach Segen und gesegnet werden ist enorm – der Wunsch, angenommen zu sein, ein Zeichen göttlicher Liebe zu bekommen und auf seinen Schutz vertrauen zu dürfen. Für Anselm Grün und Hans-Jürgen Hufeisen steht fest: jeder Mensch kann segnen, jeder kann für den anderen zum Segen werden. Die Texte und die Musik möchten Segen erlebbar machen. Die Zuhörer sollen spüren, dass der Segen so groß wie der Himmel weit ist. Großartig und tröstend. Segen ist das, was die Musik von Hans-Jürgen Hufeisen im Hörer hinterlassen möchte: Heilender Segen, der sich im Raum ausbreitet wie die Flügel eines Schutzengels. Schöpferischer Segen, der aus der Erfahrung elementarer Naturgewalten rührt. Priesterlicher Segen, der sich wie Sonnenglanz über eine weite, stille Landschaft legt. Segen als Vision einer besseren Welt, der in eine mütterlichzärtliche Aura hüllt.

Anselm Grün entfaltet Aspekte des Segens, die die Bibel und die geistliche Tradition anbieten. Er beschreibt seine persönlichen Erfahrungen und die Bedürfnisse seiner Besucher. Gleichzeitig erklärt er verschiedene Formen des Segens und Segnens, die sich auf das tägliche Leben und auf Stationen im Jahreskreis beziehen. Klostergemeinschaften wissen von der Kraft des Tagzeitgebetes mit seinen Gesängen und mit seiner Prägung durch Festzeiten und Zeiten der Ruhe. Der Mönch Anselm Grün und der Musiker Hans-Jürgen Hufeisen feiern mit den Besuchern einen inneren Weg, der zeigt, dass Worte wärmen und reinigen, Freude bereiten und segnen können. Die Musik wandelt entlang der Motive bekannter Abendlieder und verleiht ihrer inneren Gestalt einen hörbaren Klang.

Hintergrund

Der Benediktinerpater Anselm Grün OSB, 1945 in Junkershausen geboren, ist Autor spiritueller Bücher, Referent zu spirituellen Themen, geistlicher Berater und Kursleiter für Meditation, Kontemplation, Fasten etc. Anselm Grün legte 1964 sein Abitur am Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg ab und trat noch im selben Jahr ins Noviziat an der nahe gelegenen Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach ein. Von 1965 bis 1971 studierte er Philosophie und Theologie in St. Ottilien und in Rom. 1974 promovierte er zum Doktor der Theologie, wobei er sich in seiner Dissertation mit Karl Rahner beschäftigte. 1974 bis 1976 studierte Anselm Grün Betriebswirtschaftslehre in Nürnberg. Sein erstes Buch erschien 1976 und trägt den Titel „Reinheit des Herzens“. Bis zum heutigen Tage folgten circa 200 weitere spirituelle Bücher. Seit dem Jahre 1977 ist er als Cellerar der Abtei Münsterschwarzach verantwortlich für die wirtschaftliche Leitung der Abtei mit ihren insgesamt 20 Betrieben und der Missionsarbeit. Anselm Grün hat seit den 70er Jahren mit seinen Mitbrüdern nach neuen Aufbrüchen in der Spiritualität gesucht. So ließ er sich vor allem von der Psychologie Carl Gustav Jungs inspirieren und widmete sich intensiv asiatischen Meditationstechniken. Anselm Grüns Bücher erscheinen im abteieigenen Vier-Türme-Verlag sowie bei Herder und beim Kreuz-Verlag. Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von über 15 Millionen Exemplaren erreicht und wurden in mindestens 28 Sprachen übersetzt. Damit gehört er zu den meistgelesenen spirituellen Autoren unserer Zeit.

Hans-Jürgen Hufeisen ist virtuoser Blockflötenspieler, Komponist, Arrangeur, Choreograph – ein Multitalent, ein kreativer Schaffer, der seine Energie und Inspiration durch verschiedene Produktionen und Produkte manifestiert. Sein Schaffen umfasst über 30 CDs, ungefähr 40 Konzerte pro Jahr und die Durchführung großer Anlässe in verschiedenen Ländern. So hat er beispielsweise in der Schweiz anlässlich der Jahrtausendwende das Mysterienspiel »Der helle Morgenstern« für den Kanton Wallis komponiert, inszeniert und choreografiert: ein Werk für Mezzosopran, drei Knabensoprane, zwei Chöre, Orchester und Bewegungstheater, mit insgesamt 1500 Mitwirkenden. Oder dann der Event »Flötenmusik der Kulturen«: Flötenspieler aus aller Welt spielten in der Deutschlandhalle Berlin zum Thema »Liebe unter den Religionen und Völkern«, ein bewegendes Ereignis nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für die beteiligten Musiker, die sich zu diesem Anlass vertieft mit dem Thema »Liebe« in ihrer Kultur auseinandergesetzt haben. Dabei haben sie teilweise uralte Weisen wieder entdeckt.

Quelle: Kulturdirektion Dr. Löher Oelde