KiTa St. Antonius: Übergangslösung wird von Kindern und Eltern gut angenommen

Im Modul-Bau des St. Antonius Kindergartens ist vor einigen Wochen die erste von zwei KiTa-Gruppen eingezogen. Von außen wirkt das Gebäude unscheinbar, doch im Innern befindet sich eine vollständige Einrichtung. Als Übergangslösung soll der speziell angefertigte Container die kommenden 2–3 Jahre an dem Standort des bisherigen Spielplatzes am „Krummen Busch“ stehen bleiben. In dieser Zeit soll der nahegelegene Bestandsbau saniert und erweitert werden. Vor Ort machten sich diese Woche Vertreter von Verwaltung und Kirche ein Bild von der Ist-Situation.

KiTa-Verbundleiterin Monika Ottlips-Döring, KiTa-Leiter Björn Michel sowie Gruppenleiterin Christine Drews berichteten vor Ort von den ersten Wochen in den neuen Gruppenräumen. „Alles erfolgte Hand in Hand und die Eröffnung lief gut vonstatten“, freuten sich Verantwortlichen. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Maria Eilhard-Adams, zeichnete den Planungsverlauf der politischen Beratung für die Errichtung des benötigten Modul-Baus nach. Ende Januar 2022 wurde im Ausschuss für Jugend, Familie und Soziales (FSA) erstmals über den Bedarf beraten. Mitte Februar war der Vorschlag dann beschlossene Sache. Schnell einigte man sich auf einen Modul-Bau, der künftig für zwei KiTa-Gruppen Platz bietet. Nach dem Baubeginn im Mai war der speziell für den KiTa-Bedarf hergerichtete Container bereits Ende Juli bezugsfertig. Auf 240 qm (in Kürze mit weiteren 100 qm) konnte auf dem öffentlichen Grund des bisherigen Spielplatzes eine Möglichkeit gefunden werden, den hohen Bedarf an KiTa-Plätzen zu decken. Der Spielplatz ist temporär außer Betrieb, die Spielgeräte werden aber in Kürze am Sportplatz wiedererrichtet, solange das Modul benötigt wird. Für die Zeit danach hat die Gemeinde Wadersloh vorausschauend agiert und die Versorgungsleitung so angelegt, dass sie auch nach dem Abbau des Containers nutzbar sind.

Aus Sicht der Verantwortlichen wurde somit eine gute und ansprechende Lösung gefunden. Die fußläufige Erreichbarkeit des Hauptgebäudes sei für die gegenseitige Unterstützung ohne weiteres machbar. Und ganz wichtig: Die Kinder fühlen sich wohl in dem Modul-Bau, der mit zwei Schlafräumen, Büro, zwei Wachräumen, Küche, WC, Behinderten-WC und einem Abstellraum ausgestattet ist. Die erste U3-Gruppe ist zum 1. August eingezogen. Die zweite Gruppe wird voraussichtlich zum Jahreswechsel dazu kommen. Derzeit werden noch Mitarbeiter*innen (m/w/d) gesucht. Drei Personen sorgen derzeit für die Betreuung der 12 Kinder in der neuen Mäusegruppe. Im Hauptgebäude sind derzeit weitere 60 Kinder in drei Gruppen beheimatet.

Wann Baubeginn für den umfassenden Umbau der ST. Antonius KiTa erfolgt, steht noch nicht fest. Die Baugenehmigung liegt laut der Kath. Pfarrei St. Margareta bereits vor. Pfarrer Martin Klüsener lobte ausdrücklich die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. Auch Dezernent Elmar Ahlke hob das gute Miteinander hervor. Nun heißt es Daumen drücken, dass es zum Jahreswechsel mit dem Start der zweiten Gruppe klappt. Die Beteiligten sind zuversichtlich, dass die Mäusegruppe schon bald Verstärkung bekommt.