Friedensgebet: 300 Teilnehmer setzten Zeichen der Solidarität mit der Ukraine

Knapp 300 Menschen aus allen Wadersloher Ortsteilen kamen am Sonntagabend zum Friedensgebet auf dem Schulhof des Gymnasiums Johanneum zusammen. Mit Texten, Gebeten und Liedern sollte ein Zeichen für den Frieden gesetzt werden. Initiiert wurde die Veranstaltung kurzfristig von der Kolpingsfamilie Wadersloh, der Kath. Pfarrgemeinde St. Margareta und der Evangelischen Kirchengemeinde Wadersloh.

Die Betroffenheit und Anteilnahme war den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gesicht geschrieben: Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine gibt es nur zwei Flugstunden von uns entfernt seit 77 Jahren wieder einen Krieg in Europa. „Wir leben in einer Zeit, in der sich keiner von uns hätte vorstellen können oder auch nur wollen, dass es 77 Jahre nach den schrecklichen Ereignissen des 2. Weltkriegs wieder einen Aggressor mitten in Europa gibt, der historische Geschehnisse und aktuelle Ereignisse für sich umdeutet, um einen Angriffskrieg gegen ein Nachbarland zu führen“, leitete Stefan Wapelhorst das Friedensgebet ein. Gemeinsam mit Markus Jewanski (Evg. Kirchengemeinde), Diakon Martin Voß (zugleich Präses der Kolpingsfamilie) und unter musikalischen Mitwirkung von Elena Borkenhagen gedachten die rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Opfern des Krieges und beteten für den Frieden auf der Welt.

Mit Einspielern von Marlene Dietrich („Sag mir, wo die Blumen sind“) und Udo Lindenberg („Wir ziehen in den Frieden“) und dem gemeinsamen Gesang des israelischen Volksliedes „Shalom chaverim“ (Übers.: „Friede sei mit euch, Freunde! Friede, Friede!“) endete das gemeinsame Gebet. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren auch viele Vertreter von Vereinen, Verbände, Gruppen und politischen Parteien, um ein gemeinsames Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen.

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