Auflösung Bild 15 – Altar in der St. Nikolaus-Kirche in Diestedde

Die Kirche feiert Geburtstag. Am Pfingsttag werden die Jünger mit dem heiligen Geist gestärkt und verlieren ihre Angst. Nachdem sie sich aus Furcht vor den Feinden Jesu hinter verschlossenen Türen versteckt hielten, treten sie nun öffentlich auf und verkünden die frohe Botschaft. Jetzt geht es los: Predigt und Taufe, Aufbruchsstimmung.

Und die Jünger lassen sich selbst von schlimmsten Rückschlägen nicht entmutigen. Obwohl aus ihrer Mitte Jesusanhänger hingerichtet werden, werden immer mehr Menschen Christen. Da muss doch etwas an dieser Botschaft dieses Jesus aus Nazareth dran sein. Ohne ein göttliches Eingreifen zu Pfingsten gäbe es zwar Ostern und ein Leben nach dem Tod; aber niemand wüsste von dieser aufmunternden Hoffnungsbotschaft. Doch weil Gott den Geist gesandt hat, wurde die Kunde in die Welt getragen – bis zu uns heute.

Auf dem Diestedder Altar wird Jesus Christus als Lamm dargestellt und erinnert damit an das Letzte Abendmahl und seinen Kreuzestod. Darüber finden sich zwölf Kreissymbole, elf mit einer Flamme. Vielleicht stehen sie für die zwölf Apostel, von denen elf mit dem Heiligen Geist gestärkt wurden. Judas Iskariot war bereits tot, allerdings hatte er bereits einen Nachfolger. Der Apostel Matthias war nachgewählt worden. Vielleicht wird auch einfach die Hoffnung ausgedrückt, dass die Welt vom Geist Gottes erfüllt ist, auch wenn es nicht immer sichtbar ist. Lassen wir uns in der Kommunion stärken, um selbst aktiv zu werden und für Gott mit unseren Möglichkeiten zu wirken.

Vielen Dank für die Beteiligung an der Osterrallye und für das Lesen der Hoffnungsimpulse!

Frohe Pfingsten!